Ende Mai fliege ich nach England, zum Workshop ‘Drawing People on Stage’ mit Isabel Carmona, Swasky und mir in Brighton. Der gehört zur Reihe ‘Pushing your Sketching Boundaries’, die Isa aund Swasky mit unterschiedlichen Partnern seit 2014 betreiben. Ich werde Swasky wieder und Isa das erste Mal treffen und freue mich auf die gemeinsame Zeit.
*Der Flug von Schönefeld nach London geht schnell vorbei, in Gatwick steige ich in den Regionalzug nach Brighton.
*Im Zug diskutieren ältere Menschen über den Onlinekauf von Taschen, sie hat eigentlich nur Probleme mit den metrischen Maßangaben – ‘I just can´t think centimeters’. Er, links aus dem Bild hat einen Kompass an seiner online gekauften Tasche, wir fahren nach Süden. Sie: ‘That is good. I actually hoped for that!’
Tatsächlich erreichen wir Brighton nach nur gut 30 Minuten.
In Brighton ist Fringe-Festival, dh. es gibt überall Musik und Theaterveranstaltungen, **wie das im Pavillion Park aufgeführte Stück ‘Dr Blighty’, das in 2 Pavillionen und auf einer Bühne die Zeit behandelt, als der von John Nash 1823 erbaute Pavillion ein Militärhospital für im 1. Weltkrieg auf Britischer Seite kämpfende indische Soldaten war – Schauspieler und Zuschauer mischen sich im Park, der zur begehbaren Bühne wird.
*Vor dem Cricketers Pub trinken wir ein Ale und haben durch die Strasse einen ersten Blick auf das Meer.
*Am nächsten Mittag Essen auf der Terrasse über Keningston Garden.
**Am Abend ‘Fringe-Session’ im Fiddlers Elbow – div Gitarrensänger spielen nacheinander Lieder.
Vorher trafen wir schon die Workshop-Teilnehmer, einige kommen mit ins Pub, und am nächsten Morgen beginnt der Workshop.
*An einem schönen Abend gucken viele Menschen vom Kieselstrand aufs Meer und den in den 1990er abgebrannten Westpier, dessen Reste die Wellen nach und nach abtragen.
*Am Sonntagmorgen ist auf dem östlich davon gelegenen Palace-Pier schon genug los, um Leute Zeichnen zu üben.
Am Nachmittag des 3ten und letzten Workshop-Tages zeichnen wir im ‘Warren’.
*Ein Demo-Skizze – nicht etwa zur richtigen Zeichenreihenfolge – die kann wechseln – sondern zur Aufteilung der Zeichnung eines möglicherweise jederzeit weggehenden Menschen in einzelne zügig zu schließende Abschnitte, so dass nach jedem Abschnitt ein zwar unvollständiger, aber geschlossener Körper entsteht, der den gezeichneten Menschen repräsentieren kann, auch wenn der weggegangen ist. Ich schließe diese Abschnitte immer zügig und konzentriert, und fülle sie dann spielerisch mit Details nach Belieben, bis ich mich, wenn Mensch noch da, zum Anfügen weiterer Körperteile entschließe, usw.
* wg. Sonne und Sonntag ist viel los, man isst, trinkt, schminkt (nicht nur Kinder:) und die netten Warren-Betreiber spendieren uns 2 Krüge Bier, weil sie es toll finden, das wir da zeichnen.
*Am Montagmorgen ein letztes mal Treffen im Marwood mit den Teilnehmern, die zum Sketchcrawl geblieben sind. Nach einigem Zeichnen bzw. Schilfstifte schnitzen, verabschieden sie sich nach und nach, *bis nur noch Swasky, Isa und ich in einem Cafe an der ‘Seaside’ sitzen.
*danach passenderweise ins Pub ‘Good Companions’.
*Am nächsten Tag fahren wir nach Shoreham, essen im Pub ‘Crown & Anchor’ am Fluß Adur (Muscheln), bevor wir uns dann am Bahnhof in Brighton verabschieden.
Vielen Dank an Isa und Swasky und alle Teilnehmer des Workshops – es war toll!
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