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ZOB Arrival Center



Mitte März – ich gehe morgens zum ZOB, an der Rückseite sehe ich einen Essensausgabestand, darüber, auf dem Parkplatz zwischen Busbahnhof und Soorstraße stehen Zelte und Container, das ZOB Arrival Center. Hier werden Geflüchtete aus der Ukraine, die mit Bussen ankommen, von den Maltesern und Freiwilligen versorgt.

Mid-March – I go to the ZOB in the morning, at the back I see a food stall, above it, on the parking lot between the bus station and Soorstraße are tents and containers, the ZOB Arrival Center. Here, refugees from Ukraine who arrive by bus are cared for by the Malteser and volunteers.

ink drawing of a desk with two laptops

Einige Tage später trage ich mich selbst für eine Freiwilligen-Schicht im Volunteer Planner ein. Bei der Ankunft werde ich, wie alle anderen Freiwilligen registriert. Nach einer kurzen Einführung sitze ich dann selbst hinter dem Schreibtisch und registriere die in Wellen jeweils zu den Schichtbeginnen eintreffende Freiwilligen. Die werden von den schon länger aktiven Freiwilligen und Koordinatoren von #weatzob nach einem offenbar eingespielten Konzept auf verschiedene Einsatzorte im Center verteilt.

A few days later, I sign myself up for a volunteer shift in the Volunteer Planner. Upon arrival, I am registered like all other volunteers. After a short introduction, I then sit behind the desk myself and register volunteers arriving in waves at the beginning of each shift. The volunteers and coordinators of #weatzob distribute them to different locations in the center according to an apparently well-rehearsed concept.

Am Sonntag komme ich wieder. Mittlerweile gibt es das ‘Housing’ – hier wurden Unterkünfte für Geflüchtete vermittelt – und die Driver nicht mehr. Am Montag finde ich diesen Artikel in der taz und diese Pressemitteilung.
Für mich als nicht sprachkundigen Helfer gibt es heute wenig zu tuen. Am Wochenende kommen viele Freiwillige und heute kommen nicht viele Busse an. Die, die schon von Anfang an dabei waren, erzählen, dass dies noch vor einigen Tagen anders war. Heute habe ich Zeit, eines der Zelte zu zeichnen, hier wirden neben Essen, Getränken und Hygieneartikeln auch SIM-Karten für die Ankommenden verteilt. Einige haben Katzen dabei, auch für die gibt es Futter und vor dem Zelt stehen einige Tiertransportkäfige.

I come back on Sunday. In the meantime the ‘Housing’ – here accommodations for refugees were arranged – and the ‘Drivers’ are no longer there. On Monday I find this article in the taz and this press release.

For me as a non-linguistic helper, there is little to do today. On weekends, many volunteers come and today not many buses arrive. Those who have been there from the beginning tell that this was different a few days ago. Today I have time to draw one of the tents, here we distribute food, drinks and hygiene items as well as SIM cards for the arrivals. Some have cats with them, also for them there is food and in front of the tent are some animal transport cages.

Am Montag bin ich spät abends am Essensausgabestand auf dem Bussteig. Wieder ist es erst ruhig, aber dann kommt ein Bus. Neben der Versorgung brauchen die Ankommenden vor allem Informationen. Viele Helfer mit russischen und ukrainischen Sprachkenntnissen vermitteln, es werden Informationen zur Weiterreise herausgesucht und Wege gewiesen. Die meisten ankommenden steigen nach erster Versorgung in einen Bus zur vom Senat betriebenen Anlaufstelle und Unterkunft am ehemaligen Flughafen Tegel. Nachdem dieser Bus abfährt ist es wieder ruhiger. Meine Kollegin, die seit Beginn des Krieges in der Ukraine hilft, erzählt von den ersten Tagen und wie der Ansturm kaum zu bewältigen war.

Ein Obdachloser überquert mit seinem auf einen Trolley passenden Besitz den Bushof und bekommt einen Kaffee.

Hier ist übrigens eine Liste mit Hilfsmöglichkeiten zum Krieg in der Ukraine von der taz

On Monday, I’m at the food stand on the bus platform late in the evening. Again, it is quiet at first, but then a bus arrives. In addition to supplies, those arriving need information above all. Many helpers with Russian and Ukrainian language skills mediate, information about the onward journey is sought out and directions are given. Most of the arrivals get on a bus to the contact point and accomondation operated by the Senate at former Tegel Airport. After this bus departs, it is quieter again. My colleague, who has been helping since the beginning of the war in Ukraine, tells of the first days and how the rush was hardly manageable.

A homeless man crosses the bus yard with his possessions fitting on a trolley and gets a coffee.

Here is a list by taz newspaper about oppertunities to support, regarding the war in Ukraine.

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