Am Samstag auf dem Washingtonplatz – schon im Hauptbahnhof versperren Polizisten den Weg – ein (recht durchsetzungsfähig, aber freundlich aussehender) Polizist fragt, ob wir zur Demo wollten. – “Ja” – “Zu welcher?” – “Die gegen … äh, nein für … die Weltoffene halt.” – “Dann bitte da rechts lang.” – So gelangen wir zur Kundgebung “Für ein weltoffenes und tolerantes Berlin”. Zwischen den 3 Rednern trommelt immer wieder eine Sambagruppe (ich glaube sie hieß “Furioso” oder so). Ein schöner Kontrast, nicht nur zu dem dumpfen rechten Aufmarsch in unserem Rücken, sondern auch zur Außentemperatur.
Auf der anderen Ecke des Platzes ist der Aufmarsch der Rechten. Über den Dächer der Polizeiwagen sieht man nur eine paar Fahnen, die Sicht wird meist von den “wir sind viele – Berlin gegen Nazis” – Plakaten verdeckt.
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