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Flutgrabenschleuse



Die Erft, links die Flutgrabenschleuse, rechts die Mühlenerft

Südlich der Innenstadt von Grevenbroich gabelt sich die Erft und fließt in Fließrichtung rechts als Mühlenerft am Stadtzentrum entlang und links als Flutgraben, der sich nördlich des Stadtparks wieder mit der Erft vereint. Ab 1950 wurde das Bett des Flusses stark vergrößert, um das Sümpfungswasser des Braunkohletagebaus aufzunehmen und in den Rhein zu transportieren. Seit den 80er Jahren wird dieses Wasser in den Bereich Maas/Schwalm/Nette geleitet, um dort Umweltschäden durch den Tagebau zu lindern. Die Erft führt seither weniger Wasser, z.T. wird sie renaturiert, hier, oberhalb der Flutgrabenschleuse sorgt diese für einen hohen Wasserstand.
Rechts neben dem Wehr verbindet ein künstlicher Wildwasser-Übungskanal Erft und Flutgraben. Der wird nur zu Trainingszwecken geöffnet und ich habe den schon jahrelang nicht mehr auf gesehen. In der ersten Hälfte der 80er war ich auch im Kanu-Verein. Hier oben im ruhigen Wasser vor der Einfahrt machte ich mir immer ein paar zwischen Freude und Angst gemischte Gedanken, bevor ich dort hinein paddelte.

South of the city centre of Grevenbroich, the Erft forks and flows in on the right as the Mühlenerft along the city centre and on the left as the Flutgraben, which rejoins the Erft north of the Stadtpark. From 1950 onwards, the bed of the river was greatly enlarged in order to absorb the sump water from the open-cast lignite mine and transport it to the Rhine. Since the 1980s, this water has been channelled into the Maas/Schwalm/Nette area to alleviate environmental damage caused by open-cast mining. Since then, the Erft has carried less water, and some of the river has been renaturalised. Here, above the floodgate, this ensures a high water level.
To the right of the weir, an artificial white-water practice channel connects the Erft and the Flutgraben. It is only opened for training purposes and I haven’t seen it open for years. In the first half of the 80s, I was also in the canoe club. Up here in the calm water in front of the entrance, I always had a few thoughts mixed between joy and fear before I paddled in there.

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